Um an den Erfolgen aus den bereits umgesetzten Maßnahmen zur Steigerung der digitalen Sicherheit anzuknüpfen, kamen gestern Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft in Düsseldorf zusammen. Bereits bei der Eröffnung des Gesprächs unterstrich Wirtschaftsministerin Neubaur die bestehende Dringlichkeit, die digitale Widerstandsfähigkeit von Unternehmen weiterhin zu erhöhen. Mit vereinten Kräften könne insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen geholfen werden, das Thema digitale Sicherheit im Betrieb anzugehen.
Im Mittelpunkt des Spitzengesprächs standen zwei Projekte: die "NIS2-Beratung für KMU" und die "Modellregion Cybersicherheit Bergisches Land". Mit der „NIS2-Beratung für KMU“ vom eurobits e.V. soll eine zentrale Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen in NRW geschaffen werden, die diesen hilft, den Anforderungen der NIS2-Richtlinie erfolgreich zu begegnen. Das Projekt vom BSW im Bergischen Land konzentriert sich angesichts der vermehrten Cyberangriffe in der Umgebung darauf, effektive Schutzstrategien zu entwickeln, die zukünftig auch anderen Regionen in ihrer digitalen Sicherheit unterstützen sollen.
Damit die gemeinsamen Anstrengungen noch mehr Wirkung zeigen, ging ein Appell an die Teilnehmenden heraus, sich weiterhin aktiv in die vorgestellten Projekte und Maßnahmen der Initiative "Wirtschaft.Digital.Sicher NRW" einzubringen – darunter auch durch die Teilnahme an der bereits angelaufenen Aktion "Tür zu im Netz", die von uns als Kompetenzzentrum für Cybersicherheit ins Leben gerufen wurde und das Bewusstsein für digitale Sicherheit in Betrieben stärken soll.