Vergangene Veranstaltung

Neue Impulse aus dem Spitzengespräch zur Cybersicherheit in der Wirtschaft NRW

Beim 7. Spitzengespräch zur Cybersicherheit in der Wirtschaft tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter aus Spitzenverbänden und Fachinstitutionen gemeinsam mit Wirtschaftsministerin und stellvertretender Ministerpräsidentin Mona Neubaur über aktuelle Herausforderungen und Maßnahmen zur Stärkung der digitalen Sicherheit aus.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Spitzengesprächs stehen aufgereiht nebeneinander

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Spitzengesprächs

Cybersicherheitslage: Ransomware und Cloud-Infrastrukturen im Fokus

Den Auftakt bildeten Gesprächsbeiträge zur Cybersicherheitslage in Deutschland und der Wirtschaft. Dafür skizzierte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die allgemeine Bedrohungslage und hob insbesondere zwei Themen hervor: Angriffe durch Ransomware und die Nutzung von Cloud-Anwendungen.

Anschließend gab die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) einen Einblick in die zunehmende Bedrohung durch Ransomware-Angriffe und zeigte auf, wie betroffene Unternehmen richtig reagieren können.

Fortschritte der Initiative "Wirtschaft.Digital.Sicher NRW"

Ein zentrales Thema der Veranstaltung war außerdem der Status der Initiative "Wirtschaft.Digital.Sicher NRW". Hier stellte unser Geschäftsführer Sebastian Barchnicki den aktuellen Stand vor und ging näher auf Maßnahmen wie unsere Aktion “Tür zu im Netz” sowie die Roadshow für digitale Sicherheit ein, die unser Kompetenzzentrum umsetzt. Positiv entwickelt sich auch die NIS-2-Anlaufstelle, die vom eurobits e.V. ins Leben gerufen wurde und Unternehmen bereits erste Unterstützung zur Richtlinie bietet. Der Großteil der insgesamt dreizehn Maßnahmen ist bereits gestartet und befindet sich in Umsetzung oder in konkreter Vorbereitung.

"Tür zu im Netz 2.0": Zusammenarbeit mit Verbänden

Auch der Start zur zweiten Phase unserer Aktion "Tür zu im Netz" stand auf der Agenda des Spitzengesprächs. Ziel dabei ist es, für digitale Bedrohungen zu sensibilisieren und praxisnahe Schutzmaßnahmen an die Hand zu geben. Hierfür arbeiten wir eng mit den Partnerinnen und Partnern der Aktion zusammen, um unter anderem maßgeschneiderte Kampagnenmotive zu entwickeln und relevante Informationen auf entsprechenden Landingpages für die jeweiligen Mitgliedsunternehmen zur Verfügung zu stellen. Diese Zusammenarbeit stellt einen wichtigen Schritt dar, um die digitale Sicherheit branchenübergreifend zu stärken und nachhaltige Bewusstseinsbildung in Bezug auf das Thema zu fördern.

Nächstes Spitzengespräch im September

Die Eindrücke und Diskussionen verdeutlichten einmal mehr, dass präventive Maßnahmen, ein intensiverer Wissenstransfer und branchenspezifische Sensibilisierungsstrategien von zentraler Bedeutung sind. Das nächste Spitzengespräch findet im September dieses Jahres in Bochum statt – und wird weitere wichtige Impulse liefern, um die digitale Resilienz der nordrhein-westfälischen Wirtschaft weiter zu stärken.